Mouvements du désir
Auf einer Bahnfahrt quer durch Kanada begegnet Catherine, die mit ihrer kleinen Tochter Charlotte aus einer zerbrochenen Beziehung geflohen ist, dem jungen Informatiker Vincent, den in Vancouver seine Freundin erwartet. Im Mikrokosmos des Zugs entwickelt sich aus der Zufallsbekanntschaft bald eine leidenschaftliche Affäre. Léa Pools Film ist inspiriert von Roland Barthes’ Essay «Fragments d’un discours amoureux» und bevölkert mit teils felliniesk anmutenden Figuren.
«Die sinnliche Valérie Kaprisky ist hier nicht bloss ein Sexsymbol. Sie zeigt zwar eine ganze Menge Haut, enthüllt aber auch eine beeindruckende schauspielerische Bandbreite in ihrer Verkörperung dieser vielschichtigen Frau, die sich von einer fast schon magnetischen Anziehung zu einem Mann mitreissen lässt, den sie eben erst kennengelernt hat. Auch Pichette verdient Höchstnoten für seine darstellerische Leistung, wobei beide noch übertrumpft werden von Jolianne L’Allier-Matteau in der Rolle des Mädchens, das die heisse Eisenbahnromanze der Mama nicht goutiert. (...)
Kameramann Pierre Mignot, der viel mit Robert Altman gearbeitet hat, kontrastiert gekonnt Handkamera-Einstellungen der engen, klaustrophobischen Innenräume mit weiten Ausblicken ins Freie, und Bilder der kanadischen Landschaft geistern durch diese intime Liebesgeschichte.» (Brendan Kelly, Variety, 7.2.1994)
Dieser Film wird als Cinedolcevita gezeigt:
- Dienstag, 25. Februar 2025 um 14:15 im Rex 1
Alterseinstufung
Keine Alterseinstufung bekanntLaufzeit
94 MinutenGenre
DramaRegie
Léa PoolHerstellung
Kanada
Tickets
25.02.2025 14:15, Rex 1
Französisch
mit Untertitel: deutsch